Herbert Becker : Kurland ( Genealogie )

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 Die Kaufmannsgilde ( Große Gilde )
 zu Libau in Kurland und ihre Mitglieder
 im 18. und  frühen 19. Jahrhundert

Ein Beitrag zur Geschichte und Genealogie der Deutschbalten
von Herbert Becker

Teil 7 : Tabellen 4-5

Tabellen zur Vermögenslage der Kaufleute / Handelsfirmen

- insbesondere der Seehandelskaufleute -

in der kurländischen See- und Handelsstadt Libau (1790-1832)

Die beiden nachstehenden Tabellen sind Kopien aus: Herbert Becker , Die Kaufmannsbürger der Großen Gilde zu Libau in Kurland im 18. und frühen 19. Jahrhundert, in: Herold-Jahrbuch N. F. 10  (2005), S. 39 f.. Sie geben Hinweise auf die Vermögenlage der Libauer Kaufmannschaft, und zwar im Verhältnis einzelner Kaufleute, vor allem der Seehandelskaufleute, zueinander, aber auch im Vergleich zur übrigen Bürgerschaft Libaus.   

Tabelle 4

Jahresbeiträge zum Libauer Armenhaus (102)

Libau / Kurland : Armenhaus

Anmerkungen

(102) Zu den Quellen s. Anm. 56.
(103) Die unterjährig gezahlten Beiträge sind in Jahresbeiträge umgerechnet.
         Außerdem gilt für 1790/91 und 1795/96: 1 Floren = 30 Groschen sowie
         für 1816 und 1819: 1 Floren =  1,2 Rubel B.A.
(104) S. Kurzbiografien im Verzeichnis der deutschbaltischen Kaufleute in Kurland (> dort).
(105) 1816 und 1819 ist dessen Witwe Beitragszahlerin.
(106) wie Anm. 105.
(107) Oberhofgerichtsadvokat, Sohn von Johann Hermann Harring.
(108) Postmeister, Schwiegersohn von Hermann Friedrich Bordehl.
(109) Oberhofgerichtsadvokat, Schwiegersohn von Hermann Heinrich Stender.

Tabelle 5

Libauer Seehandelskaufleute 1812-1832 (110)

Libau / Kurland : Seehandelskaufleute

Anmerkungen

(110) 1812: Seehandelskaufleute mit einem Anteil an der Kriegskontribution von mind. 5%
                   (insges. 10900 Reichstaler Alb.);
          1821 und 1832: Seehandelskaufleute mit einem Anteil am Gesamtumsatz im Libauer
                   Außenhandel von mind. 5%.
          Quellen: Alexander Wegner: Libau im Jahre 1812, a. a. O., S. 155;
          Bericht des preuß. Konsuls in Libau, Peter Emanuel Laurentz-Mester, an den peuß.
          Minister des Äußeren vom 18./30.03.1822 und Übersicht über den Libauer Handel
          vom 31.12.1832 für den preuß. Konsul in Libau, Heinrich Sörensen
          (Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz, Berlin, III. HA, Abt. 2, Nrn. 424
          und 425).  
(111) Einen Anteil von weniger als 5%  an der Kriegskontribution hatten die Seehandels-
         kaufleute und  -firmen: E. G. Henckhusen, C. D. Meyer, H. Stobbe, H. Harmsen Sohn,
        Johann Laurentz  & Co., J. J. Niemann, M. D. Dehling, C. F. Spitzmacher,
         F. C. Gamper, Jens Koch.
(112) Erben von Hermann Heinrich Stender.

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